Zuerst die gute Nachricht: Die Februar-Krise in Bangkok ist nicht so schlimm wie derzeit in Kiew. Das liegt vor allem an den Temperaturen, an der Vegetation und an den Aktivisten. Hier im Bild Wolf und Tu – Wee. Gut gelaunt, weil gut gefrühstückt.
Die Lage kann man aber trotzdem nicht schönreden. Positiv ist, dass die Aktivisten, typisch Thailand, gleich ein Business daraus machen. Hier am Stand gibt es Zubehör für die Protest-Fraktion.
Der Bangkoker Regierungs-Gegner trägt Kokarden, Trillerpfeifen, Schleifchen und alles, was an König Bhumipol erinnert. Kostet übrigens alles fast nichts.
Wobei wir gleich zu einem Lieblings-Thema der Zufallsproduktion kommen: Die internationale Banken-Aufsicht.
Hat sich die Lage schon zur Banken-Krise zugespitzt?
Ja und nein, kann man so sagen. Diese Bank wird boykottiert. Ich fand sie ausnehmend originell, so glatt und stromlinienförmig, aber sie ist auch sehr tief. Sie steht hier in Bangkok an jedem Bushäuschen. Sehr tief, wie gesagt. Sogar Zwerge wie ich müssen da sehr weit vom hohen Roß heruntersteigen.
Ansonsten hab ich noch ein Schwein gefunden, das Geld frisst. Es macht Werbung für eine thailändische Bank.
Ich finde es ehrlich von einer Bank, so zu werben. Alle Banken sind Schweine und fressen Euer Geld. Ist Okay so, die Aussage. Es erinnert mich ein bißchen an Serbien, wo die blauen Nilpferde der Hypo Alpe Adria den Kärntnern ihr Geld wegfressen. Das war fast genauso schön.
Jedenfalls: Shut down, aber keine Bankenkrise. Der Bath rollt!