Am 17.05.1993 bin ich in Wien angekommen. Hab sofort eine Zufallsproduktions-Filiale eröffnet. Heute, 30 Jahre später, können wir mal ein Fläschchen Champagner öffnen. Über uns schwebt die permanente Angst, es könnte unser Letztes sein. Bussi, baba.
Eine Zierde für den Verein im Berliner Arbeiter Theater.
Sie schießen aus dem Bühnenboden wie die hungrigen Haifische: 5 junge Männer kraulen energisch hinein in das Stück und kapern es mit ihrem „Sportsgeist“. Sportsgeist – ein Wort, über das Marieluise Fleißer nicht aufhören konnte nachzudenken, von dem sie sich aufgrund seiner Kaltblütigkeit regelrecht angegriffen fühlte. Die Autorin hatte den Roman „Eine Zierde für den… Eine Zierde für den Verein im Berliner Arbeiter Theater. weiterlesen
Fehlen die Mittel, gibste Titel.
Der Gender Pay Gap datiert sicherlich zurück bis zum Trojanischen Krieg. Frauen werden ärgerlicherweise schlechter bezahlt als Männer. Trotz dass sie großartige Chemikerinnen sind (wie kocht man Frittatensuppe? welche Beere ist giftig?) und große Rechnerinnen (Öikos, Ökonomie, kommt von der Hausfrau). Außerdem können sie Leben geben, und sie ackern wie die Blöden, wenn es gilt,… Fehlen die Mittel, gibste Titel. weiterlesen
audiatur et altera pars
ich wünsch mir zum Valentinstag keine Blumen, sondern Dialog. Man höre auch die andere Seite! Putin könnte mal ganz straight erklären, warum er die Krim nicht aufgeben möchte. Man müsste nur mal zuhören. Corona-mäßig hätte die Regierung beizeiten einen Dialog mit den Maßnahmen-Kritikern anfangen können, die Schweden einladen, den Herren Bhakdi, Haditsch und Wodark Rederaum… audiatur et altera pars weiterlesen
Die Pyramide des Grauens. Sagt auch ChatGPT.
Wer in den letzten Jahren den Eindruck hatte, dass uns die Demokratie abhanden kommt, dem muss die Statistik recht geben. Wir haben eine Gerontokratie bekommen. Auch Greisenherrschaft genannt. Die 16-25-Jährigen machen gerade eben 3% der Wähler aus, wohingegen 50% der Wähler über 52 Jahre zählen. Kein Wunder, wenn sich die 19jährigen festkleben, anders können sie… Die Pyramide des Grauens. Sagt auch ChatGPT. weiterlesen
Eine schöne, klebrige Adventszeit…
… allen Freunden und Gönnern der Zufallsproduktion. Immer wenn man denkt, jetzt muss es mal besser werden, kommt es noch ein bisschen schlimmer. Kann man nur sagen: Augen zu und Punsch trinken. Prost und bis bald, die Zufallsproduktion.
Zeit für ein analoges Manifest.
Der ganze Digitalisierungswahn geht mir langsam gehörig auf die Nerven. Das Radio redet dauernd von Digitalisierung-Offensiven, und hinterher von Black Out und Strom-Rationierung. Wie bitte soll das gehen, Digitalisierung ohne Strom? Da dachte ich, ich haue denen mal ain bisschen auf die Finger, Digitus, auf Latein. Mir selber auch, denn ich bin der größte Google-Junkie… Zeit für ein analoges Manifest. weiterlesen
De-Colonisation, Re-Individualisierung oder Der Blick zurück.
Auf der Berlin Art Week begegneten mir mehrere Damen, die mich in ihren Bann zogen. In der Tor 218 Artlab Gallery hingen die Damen aus der ethnografischen Sammlung „Das Weib im Leben der Völker“ von Albert Friedenthal. Neu zu Leben erweckt von André Werner. Der Künstler arbeitet seit Jahrzehnten mit ethnografischem Material, der Blick auf… De-Colonisation, Re-Individualisierung oder Der Blick zurück. weiterlesen