Dieser Blog gibt sich ja die größte Mühe, einen guten Einfluss auf die Jugend auszuüben. Vor allem auf junge Männer zwischen 21 und 39.
Deshalb muss jetzt einmal die Werbetrommel für Schachboxen gerührt werden. Schachboxen ist cool, sexy und muss unbedingt nach Wien überschnappen. Jungs, das wäre was für Euch.
Schachboxen ist, wie könnte es anders sein, eine Berliner Erfindung. Übrigens von iepe rubingh, der das Pecha Kucha-Prinzip zum Saalfüller hochgetuned hat.
Jedenfalls: Berlin Die Jeunesse Dorée von Berlin hat Zeit und Hormone genug, um sich in diesem edlem Wettstreit aneinander zu schuppeln. Die Regeln sind einfach: erst 2 min. boxen, dann 4 min. schachspielen. Geist und Körper. Irgendwie russisch, aber das macht es ja noch cooler.
Oben ein Bild aus dem Berliner Boxklub.
In der Mitte das Schachbrett (man weiß ja nicht, was man bei den jungen Männern Wiens an Vorkenntnissen voraussetzen kann.)
Rings herum die Giganten. Ja, Helden Shakespearschen Ausmaßes, Othellos und Prosperos und Romeos…
Schaut her, Burschen Wiens: Die Berliner rennen dem IOC die Türen ein, dass Schachboxen in 2016 Olympische Disziplin wird. Eine jungfräuliche Disziplin, unbeleckt von Skandalen und Intrigen. Denn was haben wir denn sonst? Doping beim Radfahren, Hässlichkeit beim Kugelstoßen, Kreuzbandrisse bei der Leichtathletik, etc. Und das schlimmste bei allen Olympischen Sportarten: Österreicher sind nicht gewinnbeteiligt.
Das kann sich mit Schachboxen schlag – auf – schlagartig ändern. Tabula rasa und Neubeginn. Ja, worauf wartet ihr? Bei Tschibo gibt’s Springseile mit Rundenzähler für 9,90.
PS: Das Foto ist eine Dauerleihgabe der genialen Schachbox-Fotografen Manuel Reinartz und Marc Brinkmeier.
PPS: Und wir haben schon einen ersten Wiener Schachbox-Eleven. Tristan R. beim traditionellen Sylvesterboxen. (Foto with courtesy by www.innererburghof.de)