Freunde, hoffentlich habt ihr nicht zu oft vergelblich auf einen schönen neuen Blog gewartet, seit Berlin hat das Real Life leider das virtuelle sehr verdrängt. Ja, Life 1.0 ist immer noch mächtiger als web 2.0. Vieel mächtiger: erstens mußte ich mich viel ärgern, zweitens ganz viel arbeiten, um die teuren Business-Class-Flüge von Berlin wieder rauszuholen.
Und drittens: Ein gesellschaftliches Ereignis der Extraklasse jagte das andere. Womit aber nicht gesagt sein soll, dass ich nicht auch auf letztklassige Veranstaltungen gehe. Reichlich. Aber letztere gabs derzeit nicht, es ist ja Fastenzeit.
Beginnen wir mit gestern: CCA Gala. Der Lieblings-Agenturchef hat mir eine Karte spendiert und ich hab mich amüsiert. Obwohl – natürlich gabs das „übliche Gesudere“, schlechte Räumlichkeiten, schlechte (weil Plastik) Weinkorken, mangelnde Präsenz von rosafarbenen, hellblauen und lindgrünen Abendroben. Mit dem Ausspruch vom „üblichen Gesudere“ hat Gusenbauer erstmalig den Anspruch erwirkt, in Geschichtsbüchern vorzukommen. Sonst ist der gute Mann ja nicht grad der Meister der verbalen Erleuchtung, aber dies treffliche Bonmot, würdig eines Montaigne, zitiert man ja gerne.
Auf der CCA Gala ist übrigens der unvergleichliche Walter Lürzer zum Ehrenmitglied 2008 ernannt worden. Hier in einer schönen Web 2.0 Variante, nämlich als Klon, von und mit Julia Brandstätter